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Nach einer sehr lehrreichen und spannenden Alpenflugeinweisung haben wir es jetzt endlich geschafft, auch mal auf eigene Faust in die Alpen loszuziehen.
Ohne vorhergehende Alpenflugeinweisung würde ich das niemandem empfehlen. 

Im ersten Abschnitt ging es zunächst an den Alpenrand nach Leutkirch.  


Bei Miltenberg auf Südkurs

Leutkirch ist ein sehr schönes kleines Städtchen mit einigen gastronomischen Möglichkeiten und allein für sich schon eine Reise wert. Für uns
war es die Gelegenheit am Tag darauf frisch und ausgeschlafen direkt unser Ziel Bozen anzusteuern. Wir sind früh aufgestanden, haben das
Wetter gecheckt, die Route geplant und den Flugplan aufgegeben. Ein Anruf in Bozen hat ergeben, dass dort auf dem Vorfeld eine Baustelle ist
und die Parkmöglichkeiten eingeschränkt sind. Die Baustelle hatten wir vorab den NOTAM entnommen. Trotzdem konnte uns glücklicherweise
ein Abstellplatz reserviert werden.

Bei bestem Wetter sind wir dann über Kempten, ...


Bei Kempten


Füssen und Forggensee

... Innsbruck ...


Innsbruck


Bei Brixen


Bei Brixen

... und die Brennerroute in rund 90 min in FL 95 nach Bozen geflogen. Auf dem Flug über den Brenner hatten wir für ca. 30 min keine
Funkverbindung, was in dieser Region aber normal ist.

In Bozen wurden wir sehr freundlich empfangen. Die Abfertigung war unproblematisch und die Lande- und Abstellgebühr war mit ca. 24 Euro moderat.


Flugplatz Bozen


Bozen

Von Bozen aus haben dann mit zwei Motorrollern die Gegend erkundet, insbesondere Kalterer See und Meran.


Am Kalterer See


Meran

Weil die Hotels in Bozen sehr teuer sind, haben wir dann in Kaltern übernachtet, wo uns der freundliche Verleiher der Motorroller eine günstige
Unterkunft mit Seeblick vermittelt hat. Südtirol ist um diese Jahreszeit einfach wunderschön.

Für unseren Rückflug am Sonntag war heißes Wetter vorhergesagt. Wegen der hohen Außentemperatur sind wir daher schon um 0730 Uhr LT
in Bozen gestartet.
 

Beim Abflug in Bozen gab es ein paar Missverständnisse am Funk, weil der Lotse einen Meldepunkt anders benannte, als von uns erwartet.
Trotz intensiver Vorbereitung mussten wir mehrmals nachfragen, bis klar war, wo wir langfliegen sollten. Da so früh morgens der Luftraum aber
vollkommen frei war, konnte auch dieses Thema schnell abgehakt werden.


Brixen


Brenner


Am Stubaital


Innsbruck


Ammergebirge

Für den Rückflug hatten wir ebenfalls eine Zwischenlandung am Alpenrand geplant und sind in Biberach zum Tanken gelandet.

Wir hatten 2 I-Pads dabei – eines mit externer Kühlung, eines ohne. Das ohne Kühlung ist dann auch prompt ausgefallen – auch solche
„Kleinigkeiten“ wollen eben bedacht und vorbereitet sein.
 

Man muss auch sagen, dass die Bristell sich – wegen der maximal möglichen Zuladung und auch wegen der Gepäckfächer in den Tragflächen
– einfach perfekt für solche Ausflüge eignet. Selbst ohne Turbo und mit dem kleinen Ölkühler hat das – trotz hoher Außentemperaturen – sehr
gut funktioniert.